Unwahrscheinlich schön und selten
Fliegen die Schmetterlinge über dem Frauenschuh
Wie sie Blüten melken
Winke ich dir zu
Trauer im Augenwinkel
Wahrhaftige Sagen steigen auf
Scherzhafte Blickwinkel
Die Worte nehmen ihren Lauf
So ist das Feuer des Waldes Feind
Und das Wasser ihm alter Freund
Doch beide Elemente vereint
Werden Wolke, die den Himmel säumt
Regen, der mein Antlitz weinen lässt
In dieser Schönheit bin ich ein böser Traum
Mein Leben, wie es andere auslöscht
Durch Tod bekomme ich Raum
Und bin Feuer in der Sage der Bäume
Und bin Wasser in meiner Geschichte
Die Menschen, wilde Orchideen und wahre Träume
Alles Dasein will bleiben im Gedichte
Doch Wandel stetig diese Wunder umformt
Und dich treibt das große Glück
Wer zählt und misst und normt
Verwandelt leicht Natur in Raum zurück
Will bleiben noch im Märchen dunkler Lichter
Überwältigt vom Gefühl der Einigkeit
Das Gleichgewicht ist ein weiser Dichter
Viel zu selten bin ich so gescheit.
JB-11-2019
Kommentare
Die Orchidee, sie blüht wild:
Passt ins Gedicht - wie auch ins Bild!
LG Axel
Vielen Dank Axel für deinen Kommentar! Liebe Grüße, Johanna
Wunder - schön. Danke.
HG Olaf
Vielen Dank Olaf für deinen Kommentar! Liebe Grüße, Johanna