Ich bin gefangen in mir, im Jetzt, im Leben, in Allem,
trotzdem frei, fast vogelfrei,
so fühle ich mich,
ich bin frei, gehe meiner Dinge,
bin Magd und Prinzessin zugleich,
ich renne, doch stehe ich auf der gleichen Stelle.
Ich treibe auf dem Ozean des Lebens,
ich lerne langsam zu schwimmen
Und werde trotzdem nicht untergehen.
Ich bin tollkühn und zu Tode erschrocken,
treueselig und misstrauisch,
Schatten und Licht,
Sturm und Brise,
Funke und Inferno,
gut und listig.
Hinterfrage mich, das Jetzt, das Leben, das Alles
Und glaube vieles, mir bleibt nicht viel anderes übrig.
Ich treibe auf dem Ozean des Lebens,
noch treibe ich,
doch mein Körper gehorcht mir,
nicht wie mein Geist,
nein, der ist zügellos
und gefangen zugleich.
Ich fühle meine Stärke in mir,
ein seltenes, schönes Gefühl,
das ich in mir aufbewahre.
Ich blühe auf,
nehme noch einen Atemzug,
ich lebe!,
fühle das Wasser und die Luft auf meiner Haut,
ich lebe!,
mach noch eine Bewegung,
Ja, ich lebe!,
obwohl ich am Ertrinken bin,
oder nicht?
Ich weiß es nicht.
Alles was ich weiß ist,
dass ich lebe. Jetzt.