Ich höre sie noch zu mir sprechen,
doch ihre Welt ist längst vergangen.
Wir müssen keine Schwüre brechen –
von Daseinswolken schwer verhangen!
Wir stehen nur noch „in Verbindung“ –
es schmerzt, wenn die Erinn’rung tobt!
Und ja, es kostet Überwindung,
daß man das trübe Schicksal lobt …
Verstehen lässt sich vieles kaum!
Es half kein Streben und kein Bitten!
Die Zeit ist Gischt, nur zarter Schaum.
Und vieles war in ihr durchlitten!
Genossen schien, für eine Strecke,
ein Freund, ein Nachbar, eine Frau.
Und immer hieß es nur „entdecke“ –
verstrickt im starren Drahtverhau.
Trost bleibt, so man sich nicht scheut,
zu sagen „ich habe was gewonnen!“
Den Augenblick, das Hier und Heut,
denn morgen leuchten andre Sonnen!
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Kommentare
Morgen 'ne andre Sonne stahlt -
Doch dies war heut schon fein gemalt!
Frohe Ostern und LG, Axel
Ebenfalls frohe Ostern!
Hat Dir die Krause was Schönes gekocht?
LG Alf
Krause kocht ja nur vor Wut -
Aber DAS kann sie sehr gut ...
Frauenwut ist eine Himmelsmacht -
wo keinem Mann das Herze lacht...
LG Alf