Reisewind

Bild zeigt Hannelore Furch
von Hannelore Furch

Die Julisonne scheint für mich,
nichts wird mich heute quälen,
zur bunten Wiese gehe ich,
den kühlen Ort zu wählen.

Dort leg' ich mich ins hohe Gras
und lass mich gern umringen
von Hummel, Lerche, Bien' und Has',
ein Tänzeln, Summen, Singen.

Auch wird mich in dem grünen Zelt
ein Reisewind berühren
und mich hinaus in ferne Welt
und ihre Schönheit führen.

Veröffentlicht / Quelle: 
Hannelore Furch: Der lyrische Wandersmann. Kalendergedichte. A-Glödnitz 2015. S. 37. - Die Regensammlerin. Dorante Edition (Hrsg). Berlin 2014. S. 187.
Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: