Hoch im Nussbaum seh ich’s flitzen,
durch die Lück' der Blätter blitzen,
ein behändes flinkes Tier
sitzt mal dort und sitzt mal hier.
Wie ich jetzt zur Krone spähe,
das Artistentier besehe,
hat es eine Nuss gepackt,
die es eben emsig knackt,
um mich zeitgleich zu entdecken,
fortzuspringen tief im Schrecken,
dabei fällt die Nuss, klopf klopf,
mir zur Strafe auf den Kopf.
Veröffentlicht / Quelle:
Hannelore Furch: Der lyrische Wandersmann. Kalendergedichte. S. 78. ISBN 978-3-902990-25-9; Rheinisch Bergischer Kalender 2002. S. 195. ISBN 3-87314-364-X
Kommentare
Auf den Kopf die Nuss nur fiel -
Der Dichter nicht! Er kam zum Ziel...
LG Axel
so ist es, lieber Axel, das Gedicht ist fertig geworden. LG Hannelore