„Laß den Helden in deiner Seele nicht sterben!“
Welkst du hin wie die Blume, der Baum im Herbst, –
höre nimmer doch auf, um den Kranz zu werben!
Alle andern Kränze bleiben zurücke,
schwinden hin wie die Glieder, die sie bedecken ...
Dieser bleibt dir allein auf der großen Brücke –
hält dir droben die Geisterstirn noch umschlossen;
und dereinst, wenn du wieder hinabgestiegen,
wirst du gehn, wie von heiligem Schein umflossen.
Veröffentlicht / Quelle:
Wir fanden einen Pfad. R. Piper & Co., 1914, Seite 46
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