Wintertraum im Advent ...

Bild zeigt Annelie Kelch
von Annelie Kelch

Wie still ruht diese kalte Winternacht …
Vom Glanz des leisen Schnees umhüllt.
Ein Stern, im Licht des Monds erwacht,
Blickt auf die Erde – glückerfüllt.

Der am Kamin noch hofft und träumt,
Versonnen grübelnd in die Flammen blickt,
Während das Herz ihm überschäumt,
Händels Messias hört, der Friedenstage schickt.

Ins Eis geritzt, die unentzifferbare Schrift:
Des Winters weiße, harte Vogelschwingen.
Und Einsamkeit: Die nachtet oft wie Otterngift,
Derweil wir beten für ein festliches Gelingen.

Der uns die Wege soll befehlen in der Not:
Er lässt die winterliche Wunderblume sprießen ...
Ein guter Nazarener teilt mit dir sein Brot,
Ein guter Mensch – vermeidet Blutvergießen.

Messiah (HWV 56, dt. Der Messias) ist ein Oratorium von Georg Friedrich Händel auf Bibeltexte in einer englischsprachigen Zusammenstellung von Charles Jennens für vier Soli (SATB), Chor und Orchester. Es vertont die christliche Glaubenslehre bezüglich des Messias auf Basis der King-James-Bibel und des Book of Common Prayer. Es wurde im Sommer 1741 komponiert und am 13. April 1742 in Dublin uraufgeführt. Quelle: Wikipedia.

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