Himmelsschlachtfeld, die Posaune schrillt,
malst mir mit schwarzem Licht ein Bild,
und Blut ist Bodensatz im Farbentopf.
Raues Flüstern, das den Schrei verzehrt,
hat meinen Tross die Flucht gelehrt
in Landen wo kein Hoffen gilt
und Abstinenz den Hunger stillt.
Ödnis, stummer Eremit in meinem Kopf,
zerschweigst getreu den virulenten Kropf,
der flüsternd aus erlahmtem Willen spross.
Wüstenei, speis meine abgezehrte Traurigkeit!
Was mich einst schmückte, starb lang vor der Zeit
als mich ein erstes Omen bang durchfloss.
Dunkelheit, ich fleh dich an, frei meinen Geist
durch jenes schwarze Licht, das Tod verheißt:
die Seele lös vom Fleisch, das sie umschloss.
Kann Psyche schlafen, wird sie taub
und blind, und stumm oder geraubt
von Seelenfressern, oder goss
sich eine Ahnung leis, ganz leis
in unbefangene Herzensglut?
Schwarzes Licht, versieg das Blut
in meinen Adern, gib mir Mut
dem Leben zu entsteigen,
tauch die Wut
in Schatten, wiege sacht
sie in körperlosem Schweigen.