Die Nacht schließt ihre müden Augen,
ein Nebel nimmt sie wallend auf den Schoß.
Dein Schlaf entsinkt im Traum gelinde,
sein Kummer schlummert unterm Moos.
Schwarzdüsterkeit, so schlüpf in meine Häute:
Mein Puls erbebt, „verpestet“ dich mit Leben.
Kann sich, vielleicht, der Wahn dem Sinn ergeben?
Ist DIES der Schritt, der neue Wege scheute?
Die fahle Leere, die im Nichts sich dehnte,
zerriss so unversehens dein Hoffen auf ein Sein.
Jäh fiel der Kern, der sich ans Außen lehnte…
Von deinem Namen zeugt nur noch ein Stein.
Oktober 2018
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