wie fühlt es sich an
ein Mensch zu sein
wie überwinde ich
meine notgedrungen
subjektive Perspektive
bin ich in meiner Welt
nicht doch allein
sind alle meine Theorien
auf Dauer und dem Wesen nach
immer nur Konjunktive
sind meine Gedanken
repräsentativ
ist diese Vorstellung
schon naiv
was ist los hinter der Stirn
in deinem Furchen-Gehirn
fühlst du so wie ich
verstehst du,
was ich meine
wer ist da in deinem Kopf
ein Genie oder Tropf
lässt du mich im Stich
und mit mir
ganz alleine
wenn ich mühsam ringe
an Worte binde die Dinge
kann ich mit Dir dann
kommunizieren
können wir wirklich
interagieren
oder bleibt alles Illusion
ohne Aussicht auf Lohn
ist der Abgrund zu tief
das was uns trennt
zu massiv
ob ich verstehe
bevor ich dann gehe
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: