In meinem schwebenden Zimmer
Singlichter - atmende Fenster
ich laufe in diesen
nie endenden Morgen - warum
gingst du - ohne Abschied
Tische und Stühle schweigen sich
treu in diese Stunde
meine Füsse wachsen
in Teppichwälder - eine Hornisse
fliegt in deine Sprache
die wie Regen aus Worten rieselt
bis deine letzten Lippen Stille sind
aus der Traumspinne
die ihre Fäden ausspie
traten deine Schritte aus meiner Brust
wieder - wieder gingst du
einem U - Bahnschacht folgend - keinen Atem
so tief - drehtest du dich
nicht - nicht mehr um
Rinnen von Wassern
tropft dein Lächeln
noch und noch immer.
C. Mara Krovecs / 2013 - für Michel
Kommentare
Dies Gedicht, es wirklich schwebt -
Weil bebend lebend es sich hebt...
LG Axel
Gerne angehalten in deinen Zeilen! LG!
Liebe Mara,
deine bildgewaltige Sprache lässt mich wieder staunen!
Ich liebe deinen Schreib-Stil! Danke!
Viele Grüße,
Corinna
Lieber Marcel, lieber Axel, liebe Christine und liebe Corinna,
ich grüße euch ( einige noch einmal ;-)) ganz herzlich
aus dem Norden und sage: Danke!
Mara
Das Schmerzensreich ...