Letzte Wespen flirren
durch weiche Lüfte - durchbrechen
die Stille der Erhabenen
die trippeln und locken
ihren Zauber ausspeien
weiße Spitzen
zwischen grüne Blätter
weben - fädeln
fliegen und sich
mit ihren Perlenkreuzen
prachtvoll in Mitten zittern
sie sind zu Hunderten
eine funkelnde Armee
Traumwächter des müden Sommers
umspinnen mein Blühen
schenken Tage
voller Frieden und Liebe
wie in all den anderen Sommern
die schlafend träumen
und der Wind wird stürmen
über die Nester der Saat
der Winter wird knurren
in Schneeglöckchen
die nur geschrieben sind
und noch nicht wissen
in Windpalästen
schaukeln Gesänge
ziehender Kraniche
bleibt das Jahr bis der
erste Schnee fällt
dann kommenTage
in denen Eis
das Leben zähmt
Prinzen und Prinzessinnen
wandern Wege im Schatten
denn Tod - ist nicht was er scheint.
C. Mara Krovecs / 2012
Kommentare
Windpaläste, Wort - gewebt -
Bergen stolzen Herbst, der strebt...
LG Axel
So schön diese Feinheit festgehalten ... Danke! LG!
Du hast einen wundervollen Schreibstil!
Liebe Grüße,
Angélique
Unglaublich, unfassbar schön!
Mara, deine Worte streicheln mein Innerstes - du findest Worte und fasst sie in Sätze zusammen, die mir vor Erstaunen den Mund offen stehen lassen.
Viele Grüße!
Corinna
Euch allen meinen allerherzlichsten Dank; es berührt mich wirklich sehr, wenn ihr so über meinen Text schreibt … :-)
Ganz liebe Grüße in diese Nacht
Mara
...und alle haben recht ...