In diesem Sorgenmond,
mit seinen dunklen Schatten,
ist alles anders als gewohnt,
als wir es immer hatten.
Das Lachen fast erstickt,
die Freude ist gegangen,
wenn uns ein Lächeln doch noch glückt,
sind Tränen drin gefangen.
Weil Zeiten einsam sind,
inmitten vieler Menschen,
ist, was dem Tod man nun abringt,
gewonnen nur durch Kämpfen.
Doch mit dem Morgenlicht,
wenn Vögel schüchtern singen,
dass fahl die dunkle Nacht zerbricht,
wird Hoffnung neu gelingen.
Das bleibt uns noch als Trost,
weil wir das doch schon kennen,
das Schicksal hat uns zugelost,
dass wir nicht anders können.
Es wird schon weitergehn,
's ist immer so gegangen,
wir müssen in die Zukunft sehn,
und einfach neu anfangen.
noé/2016
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