da wird es wieder reklamiert -
und gleichzeitig nicht angenommen,
wird immer wieder propagiert,
es sei so schwer doch dranzukommen ...
man sehnt von ganzem herzen sich
nach einem zugewandten denken
und schüttelt, ziert sich fürchterlich,
es sei ein zweckgebund'nes schenken.
man könne, dürfe ja nicht einfach trau'n,
was vorbehaltlos offeriert,
das kenne man ja von den frau'n,
verführung wird hier praktiziert!
wenn mann dann in der falle sitzt,
ist's mit der zuwendung vorbei.
vielleicht denkt mann dies überspitzt,
weil solches handeln eig'nes sei?
wenn schubladen gewaltig klemmen
bei eig'ner ungehobeltheit,
wie sehr kann da ein herz wohl brennen,
das für sich selbst zuwendung schreit ... ?
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