Meine Güte, Edelgard!
Das Leben ist nun einmal hart!
Natürlich bist du mir nicht schnurz!
Das mit uns, das war halt ... kurz,
wie nun mal Affären sind ...
Nun wein doch nicht, mein liebes Kind.
Wie soll ich dir das beschreiben ...
ich bin ein Mann und kann nicht bleiben.
Die Welt ist voller Blumenwiesen
und mich zieht es zu allen diesen!
Und auch bei allen diesen Blüten
mach ich nur kurze Stippvisiten.
Ich kann nichts gegen die Natur!
Ich bin nun mal ihr Diener nur.
Bleib ruhig noch ein Stündchen liegen ...
Das Leben ruft! Muss weiterfliegen!
noé/2016
(Sollte mir das zu denken geben? Der Text „überfiel“ mich, als ich in meinem Hotelbett erwachte … Wie viel könnte es mir noch „erzählen“ …?)
Kommentare
So ist das Leben. Das muss auch Edelgart lernen.
Liebe Grüße, Susanna.
Au weia!
Nur die Harten komm'n in den Garten?
Jao !
das ist die wahre Drohne - unsterblich
und dauernd "verliebt"
... ja, unsterblich - dünkt sie sich -
und ist dabei doch auch end-lich ...
Mancher, der durchs Leben schwirrt -
Ist nicht aktiv - scheint bloß verwirrt ...
LG Axel
Ach, ist das ein abgeklärtes Gedicht. Voller Weisheit und Humor. Die Edelgart, die sticht hervor. Dazu noch lesenswerte Kommentare. Ja, ja, die reizvollen Blumenwiesen mit all den Insekten und den fleißigen Bienen. Was die Natur mit uns nur macht... Arme Edelgart, hab acht.
LG Monika