eines tages bebt die erde und verschlingt die alte welt
wir werden vergehen wie ein schwarm brennender vögel
während anderswo osterinseln aus den fluten wachsen
auf einem hügel wird ein erster baum zweige austreiben
auf denen schmetterlinge und vögel landen sie leuchten
im licht der frühen sonne wie schneebeeren im sommer
doch bald bellen schwarze hunde wieder den mond an
ein neuer gott wird aus der asche steigen wie wärs wenn
wir ihm diesmal von anfang an die kalte schulter zeigen
Kommentare
Ja, neue Götter kehren gut ...
(Was Bertha Krause selten tut ...)
LG Axel
Das ist ein sehr gutes Gedicht zum Nachdenken, Manfred, und hervorragend formuliert; aber ob sich irgendetwas ändern würde, wage ich zu bezweifeln. Es liegt nicht an Gott, wie die Menschen (geworden) sind, sondern an jedem selbst.
LG - und danke für den doch überdurchschnittlich anspruchsvollen Text,
Annelie
Hallo Alex,
im Krause Universum kann es nur die Eine geben! :)
LG
Manfred
Hallo Annelie,
dein Interesse an diesem sicher sehr spekulativen Thema freut mich.
Ich denke, solange man Glaube nicht mit Religion verwechselt, können die Menschen gut damit auskommen. Erst wenn sich Gemeinschaften bilden, besteht die Gefahr der Einvernahme oder Ausgrenzung.
Danke für die Anerkennung der Darstellung und LG
Manfred