deine dunkelblau klirrende und
zugleich schmeichelnde Stimme war es,
die mich gefangen hielt in den Netzen
theoretischer Gedankenwelten,
ernährt hat sie mich und mir
vorübergehend den Durst genommen,
doch dir waren meine Träume zu bunt,
die Farben zu rot, die Worte zu hell,
meinen Wald mochtest du nicht
und auch nicht die Lieder, die ich sang,
als es sich falsch anfühlte, deine Haut
an meiner, als nichts mehr knisterte
zwischen uns, als meine Flügel
erlahmt und alle Feuer der Liebe
erloschen waren, als auch die Worte
sich erschöpft hatten, als dein
Schweigen mir den Atem nahm,
als die Zeit stockte, die fließen wollte,
da verließ ich dich mit bangem Herz
und in der Gewissheit, so war es richtig,
schwarze Nächte hat es mich gekostet,
und ich hoffe für dich, dass du selbst
ohne mich ein kleines Glück gefunden hast,
das Deine einsame Seele tröstet