seit einiger zeit träume ich wieder vom haus in den dünen
dem willkommenskonzert der brandenden wellen begleitet vom
jubelgeschrei der möwen im blinkenden spiel des leuchtturms
unter der lichtsichel des abnehmenden monds gleiten lautlos
sumpfohreulen sie weisen mir mit ihrem düsteren hu hu hu
den weg ohne umkehr über die brücke zwischen sein und schein
überlege kurz was ich mitnehmen könnte auf die letzte reise
eine postkarte für die zurückbleibenden am ende habe ich nur
mein schmusekissen dabei das müde haupt darauf zu betten
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