Als du gingest, trug der Wind
den sanften Klang deiner Harfe
in das Gehörte
und allso
als du gingest, trieb eine
meiner Tränen dein Spielgelbild
in das Erblickte
und allso
als du gingest, atmete
deiner Haut Odem
fast fliederhaft dahin
und allso
als du gingest, enthauchte
der rote Kuss deiner Lippen
in das Geschmeckte
und allso
als du gingest, schwand auch des
Bogens Strich auf deinen Saiten
in das Gefühlte
und allso
als du gingest, entrückte
das nicht gesagte Gedachte
in das Erträumte.
Als du gingest, kam einer
und legte den schwarzen Schleier
auf das Fensterbrett.
© Peter H. Carlan, 2000
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