Aus den blauen Wasserfeldern

Bild von Zaubersee
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gehe ich in den fremden Herbst
in das Tote das nicht modert
die Kette deiner Schritte: Staub
frisch und scharf noch
meine Gedanken zu nah - an den Tiefen
entzündet sich ein Echo
hastig versunkener Worte

nicht bewegen - atmen
Augen schließen – atmen
aus fliehenden Blättern meiner Haut
steigen unsere Zeichen in die Weite - blickentfernt
öffnen sich Wolken – heraus
bricht ein Meer sterbender Sekunden

Sommerblut fließt aus Bäumen
die nackt sind wie ich und
Schweigen – der Winter kommt
nichts kann uns wärmen – nichts kann
meiner wunderschönen Liebe
heranschleichende Kälte
aus dem Herzen flüstern
uns fangen oder kleiden.

C. Mara Krovecs / 2014

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Kommentare

18. Aug 2015

Liebe Mara,
ehrlich gesagt fehlen mir die Worte!
Angesichts solch berührender, tiefgehender Zeilen sitze ich hier und staune.
Viele Grüße,
Corinna

18. Aug 2015

Hochpoetisch dies Gedicht
Schön mit kühnen Worten spricht!

LG Axel

21. Aug 2015

Liebe Lesende;

es ist wirklich toll eure Kommentare unter meinem Text zu finden; so wie ihr darüber schreibt, bin ich sehr berührt.Danke! *noe´* Du hast die Essenz der Gefühle der Protagonistin genau herausgelesen und verbalisiert …

Mara