Flügelsummen
prall mit Blau und Licht
Füsse rollen über Leicht
Lust - all das andächtige Küssen
von Chlorophylprinzessinnen
aus Lachen und Seide
meine Worte für dich - Frühling
versinken in diesem Ozean
schwimmen dem Himmel entgegen
und bleiben dem Wolkenhecht
denn seine Schuppen schimmern
Gläsernes - meine Worte tauchen so gerne
bis an den Grund seines Mundes
um seinen Sommermond zu setzen
in ein warmes Beet
weit weit entfernt der Kälte
grüß mir den Winter
den Traumreisenden
und sag ihm:
"ich liebe einen
anderen".
C. Mara Krovecs / 2014
Kommentare
So kann der Frühling nur gefallen -
Mit seinen feinen Flügelkrallen!
LG Axel
Du bist eine Poetin durch und durch.
Mara, das ist außerordentlich! Fantastisch!
Und sag' ihm, dem Traumreisenden, ich liebe ebenfalls einen anderen ...! ;-)
Der letzte Satz deines Gedichtes gibt ihm noch einen zusätzlichen "Kick" - da hätte ich schon keine Steigerung mehr erwartet! Also, wirklich toll!
Viele Grüße,
Cori
.. über die Flügelkrallen musste ich echt lachen und "fantastisch" und Poetin sind so nett …
ich grüße euch herzlich aus dem Norden, bzw. Corinna ganz aus der Nähe :-)
Mara