Ein Bauer streute reichlich Samen
auf das steinig wüste Land
Etwas mehr sollte noch werden
als Unkraut nur am Wegesrand!
Die Vögel hatten reichlich Futter
Dornen wuchsen rigoros
Die Sonne brannte auf den Felsen
Doch w e n i g e gediehen groß
2017 - Zu dem Gleichnis vom Sämann Markus 4/3-9
Ein Sämann ging hinaus und streute seine Samen. Einiges fiel auf den Weg - und die Vögel kamen und fraßen es auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte und verkümmerte. Einiges fiel unter die Dornen, die erstickten es und es brachte keine Frucht. Doch einiges fiel auf gutes Land, ging auf und wuchs und brachte Frucht, manches dreißigfach, einiges sechzigfach und einiges hundertfach. Wer Ohren hat, soll hören!
Kommentare
Hallo Jürgen Wagner,
ich habe Augen und las Ihren Text.
Sie als Sämann haben schöne Worte ausgestreut
und ernten jetzt !
Toller Vers.
LG Volker H.
Das ist ein Wort - danke! Ich glaube, dass viele Menschen solche Erfahrungen machen, dass sie sehr viel geben, investieren, aber das Resultat (erst mal) oft bescheiden ist. Im Nachhinein sieht man es deutlicher, was geworden ist. Winterliche Grüße! Jürgen