Und das Vibrieren der Kabine,
was schon fast beruhigend wirkt,
lässt die Angst zaghaft vergehen …
Müdigkeit, Sterne sehen.
Kleider am Haken, zittern nervös,
Stimmen vom Flur schallen nah,
flach das Meer, es schläft schon längst,
von Wellen getragen, wunderbar.
Das Schiff, es wälzt sich durch die Nacht,
dumpfes Motorengeräusch lullt gnädig ein.
Vom Himmel der Mond, er hat gelacht –
die Kajüte, fensterlos – beengend klein.
Doch dieser Raum gibt mir Schutz
vor der lauten, rauen Welt,
bin behütet, auch mein Traum,
wenn gar nichts mehr zu mir hält.
Wie eine Perle in der Muschel
wiege ich im Meer,
höre Rauschen, sehne mich,
der Körper angenehm schwer …
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