Und das Vibrieren der Kabine,
was schon fast beruhigend wirkt,
lässt die Angst zaghaft vergehen …
Müdigkeit, Sterne sehen.
Kleider am Haken, zittern nervös,
Stimmen vom Flur schallen nah,
flach das Meer, es schläft schon längst,
von Wellen getragen, wunderbar.
Das Schiff, es wälzt sich durch die Nacht,
dumpfes Motorengeräusch lullt gnädig ein.
Vom Himmel der Mond, er hat gelacht –
die Kajüte, fensterlos – beengend klein.
Doch dieser Raum gibt mir Schutz
vor der lauten, rauen Welt,
bin behütet, auch mein Traum,
wenn gar nichts mehr zu mir hält.
Wie eine Perle in der Muschel
wiege ich im Meer,
höre Rauschen, sehne mich,
der Körper angenehm schwer …
Kommentare
Auch in den Worten war was drin:
Der Text als Perle - das macht Sinn ...
LG Axel
Die Krause mag ja lieber Bier,
das lese ich immer öfter hier …
Liebe Grüße
Soléa
Von Wellen lässt man sich gern tragen,
mich überkommt ein Wohlbehagen,
wenn ich dran denke im Moment.
Glück hat, der nicht die Übelkeit
auf einer solchen Reise kennt.
LG Annelie
Ich war kapitelfester, als ich dachte –
Der schaukelnde Schlaf mir Erholung brachte …
LG
Soléa
Ähnliches habe ich auch schon erlebt, sich geborgen fühlen während einer Schiffsreise in der Nacht, von sanften Wellen geschaukelt, das ist fast wie zurück im Mutterschoß, Du hast es schön beschrieben, liebe Soléa ...
liebe Grüße - Marie
Liebe Marie „fast wie im Mutterschoß“ trifft es gut. Das Erlebte fand auf der Fähre von Rotterdam nach Hull (England) statt, meine erste Schiffsübernachtung. Allein die (winzige) Kabine war ein Erlebnis …
Liebe Grüße in Deinen Abend
Soléa
Gemeinsames Erlebnis, sag ich da nur...lach ! Ob ich mich behütet gefühlt hab ? keine Ahnung, hab einfach nur tief und fest geschlafen, wie immer. Du hast das schön beschrieben !
Liebe Grüße Maria
„hab einfach nur tief und fest geschlafen, wie immer“, kommt mir bekannt vor ;-)
Kenne nicht viele mit einem SO „gesunden Schlaf“.
Sei lieb gegrüßt
Soléa