Wogend beugt sich Schilf im Wind,
artig spielt das wilde Kind,
sacht entführt die Nacht den Tag,
vom Glockenturm weht später Schlag.
Grillen heben an die Geigen,
lassen ihre Weisen steigen,
in die sternenklare Welt,
die sich an den Himmel stellt.
Und es füget sich zum ganzen,
wenn die Geister einig tanzen,
die einst waren und die leben,
und im Sternenglanz verweben.
Dann verschwinden Zeit und Raum,
spürbar sind die Grenzen kaum,
welche feine Wesen trennen,
die hier ihre Art erkennen.
Verbundenheit im Sternenschein,
kann eine alte Quelle sein,
spüren was ein andrer spürte,
der die Welt mit sich berührte …
MD 06.05.2014
Kommentare
Der Leser spürt den Zauber schön -
Denn Dein Gedicht lässt ihn erstehn!
LG Axel
Feinsinnig-romantisch ...