Himmlisch

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Flötentöne bläst der Wind
und so manchen Trödel fort.
Unterm Pseudonym „Himmlisches Kind"
selbst schwerste Fracht geht über Bord.

Er prustet – dröhnt mit vollen Backen,
Fahnen reißen ab vom Mast.
Lässt nicht nur Bäume Faxen machen,
wütend schäumt der kleinste Bach …

Mensch und Tier verlieren den Halt,
verwurzeltes, den festen Boden.
Orkanstärke und große Gewalt
werden deklariert als „neueste Mode".

Dabei – der Wind kann auch ganz anders,
streichelt sanft und weich die Haut.
Flüstert romantische Liebeslieder
und sich wiegendes Schilf, sieht bezaubernd aus.

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Kommentare

15. Dez 2019

bezaubernd ist die ganze welt -
auch die, die sich noch dafür hält...

LG Alf

20. Dez 2019

Man muss schon genau hinschauen, um Bezauberndes zu sehen:
Ganz, wird es mit Sicherheit jedoch nie vergehen …

Liebe Grüße
Soléa

15. Dez 2019

Zwischen Wind, wenn er leicht aufkommt und einer Windsbraut, die schlägt und zerstört - liegt Natur.
Sehr gerne gelesen und auch alles geglaubt.
HG Olaf

20. Dez 2019

Das sehe ich auch so Olaf!

Liebe Grüße
Soléa

15. Dez 2019

Hier macht die Krause mächtig Wind -
Was ich im Sommer praktisch find ...

LG Axel

20. Dez 2019

... er hat auch seine guten Seiten:
Krause muss sich da erst noch beweisen …

Liebe Grüße
Soléa

16. Dez 2019

Bewegende Verse, in denen Du den Wind bedichtest. Ohne Wind wäre Flaute, Stillstand überall...
Herzlich grüsst Ingeborg

20. Dez 2019

Stillstand – überall, ja liebe Ingeborg, der wäre fatal …

Sei lieb gegrüßt
Soléa