Schrauber fliegen: hub – hub – hub!
Gewehre rattern: tatt – tatt – tatt!
Messer fliegen – und der Schub,
den gewöhnlich so ein Mörder hat,
der nur den Krieg will, der ist groß …
doch stieg er aus dem Mutterschoß!
Bomben fallen: bumm, bumm, bumm.
Panzer schießen: peng, peng, peng.
Das nimmt keinem einem krumm –
aber so langsam wird’s doch eng,
denn der Mensch ist eh weise: gut!
Drum sei vor Menschen auf der Hut!
Sie foltern dich: hieb, hau und stech!
Sie köpfen gerne: Sichel – Schlag!
Sie denken mit der Stange: brech!
Und sie brechen den Vertrag,
den sie mit der Erde schlossen …
im Morden sind sie unverdrossen!
Auch zündeln sie am liebsten: Brenn!
Denn die Gefühle sind nur: Rauch!
Dem Frieden setzen sie ein „Wenn“
und zwischendurch ein „Aber“ auch,
frech und penetrant entgegen!
Krieg ist wunderschön? Von wegen!!
Kommentare
Ach, für manche ist der Krieg schon schön:
Wenn die dann auf ihr Konto sehn ...
LG Axel
Listiger Krieg, fällt mir dazu ein, Alf, aber selbst dem Gedicht merkt man den Kriegsüberdruss an...
Gruß, Monika
Von Hieb und Hau
und Brech und Stech
ward schon so
manchem Opfer schlecht.
Doch unverdrossen bombt der Mensch sich weiter
die Sprossen hoch auf der Karriereleiter.
LG Annelie
Die Karriereleiter ist das Allerwichtigste -
was sind schon Bomben dagegen...?!
LG Alf