meine beine laufen durch den wald meine haut
fliegt hinterher meine augen springen die
blätter empor meine ohren
schleichen die stämme
entlang meine träume gleiten in
windumraschelte seufzer
zur nacht saugen sich sterne vogelstimmen
aus nestern deren zwitschern
fällt zurück auf meine zunge ich spucke
sie aus wie buschwindröschen legen sie sich
auf das moos murmeln
mit allen anderen stimmen meine beine
aber laufen durch den wald.
C. Mara Krovecs / Zaubersee / zwischenwelt/ 2020
Kommentare
Auch das Gedicht lief - wie am Schnürchen:
Gern kam der Leser mit - aufs Türchen ...
LG Axel
das nenn ich eine Zerrissenheit,
die keine ist, sondern Einssein mit der Natur!
LG Alf
,,,unterwegs...
...imwald...
LG Yvonne
Aufs Türchen kam der Leser mit?
... und Krause saß bestimmt darunter,
mit einem Bierchen froh und munter
und hörte dann ganz nebenbei
das tierischlaute Waldgeschrei
... Ich grüße sie und Dich quer durch den Wald
mal sehn für wen es lauter schallt ...
*gg* Mara
Hallo Alf,
genau, darauf kommt es an, mit allem verbunden zu sein :-)
Danke und liebe Grüße
Mara
Hallo Yvonne,
... dann bist Du gerade an mir vorbeigehuscht .... und hast so freundlich gelächelt ... :-)
Danke und liebe Grüße
Mara