Wir bewegten uns auf dünnem Eis.
Leichtsinnig setzten wir Fuß vor Fuß.
Unter uns sahen wir die gefährliche Tiefe,
dunkel und kalt.
Mutig gingen wir immer weiter,
vertrauten auf unser Glück.
Wir hörten das leise Brechen des Eises nicht.
Unsere sich haltenden Hände lösten sich,
als du in die brodelnde Tiefe hinabglittest.
Ich wollte dich halten,
doch es gelang mir nicht.
Auch ich sank tief hinab ins Meer.
Gesehen haben wir uns niemals mehr.
Copyright© Angélique Duvier, Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
Gedichtform: