Regenwolken setzen ihre grauen Hüte
wie Zeichen von den Morgen-Welten,
auf das Dach und auf die Blüte -
und dann gießen sie aus Zelten
diese Botschaft hin zur Erde:
„Du bestimmst nicht was da werde!“
Fahnen, die mit feuchten Schleiern,
über diesem Dunst-Ereignis wehen,
lassen uns im Trüben eiern -
ohne Gleichgewichtssinn gehen,
in ein Land das – unerforscht - erlebt -
wenn es in Zeit-Gewittern bebt!
Ahnung stülpt sich in die Sphären,
wo die Geister einsam tätig fühlen,
weil sie nicht auf Menschen hören,
wenn in Nächten, dunklen, schwülen,
Götter ihre Stäbe brechen -
so oft sich leere Worte rächen!
Zu sehen ist es, gleichnishaft erfüllend,
sobald am Himmel das beginnt,
was des Bösen Wollust stillend,
nach vergess'nen Mächten sinnt,
sich hinwegsetzt über stumme Fragen,
die ganz im Geheimen klagen:
„Ach, Verzweiflung, zeige deine Krallen,
wenn es kalt wird um uns Wichte,
die stets dem zum Opfer fallen
(falsche Hoffnung macht zunichte),
das uns - unbekannt – bedrängt!“
Was wohl in den Regenwolken hängt?