Braune Augen blicken traurig
weit hinaus in dunkle Nacht
Wind säuselt durchs Geäst ganz schaurig
Mond und Sterne ohne Macht.
Fassungslos drehen wilde Gedanken
wie ein Hamster sich im Rad
ohne Halt und ohne Schranken
unaufhörlich bis ins Grab ...
Sein Ende hält er in der Hand
trunken der Kopf, der Leib blutet aus
Trost und Hilfe er niemals fand
vorbei ... er macht sich nichts mehr daraus.
Hoffnungslos und müde geworden
stirbt er langsam, wie die Nacht
will nicht mehr aufwachen – an keinem Morgen
ein Stich ins Herz – er hat es geschafft.
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