Eisiger Wind peitscht ins Gesicht
das Atmen tut im Rachen weh
verkniffene Augen engen die Sicht
aus grauen Wolken rieselt dichter Schnee.
Eingewickelt in Mantel und Schal
die Nase zeigt ein Stück rote Haut
klare Luft hebt meine Moral
ist das Einzige, was sich raustraut …
Schritte verraten knirschend den Weg
kein Hase und Reh zu sehen weit und breit
selbst wenn ich mich auf die Lauer leg
alles Wild hört den näher kommenden Feind.
Und doch fühle ich mich nicht allein
bin gut aufgehoben in der weißen Natur
mein Feld ist mir ein zweites Daheim
und wandere zurück auf gleicher Spur.
Kommentare
Dem Winter auf der Spur -
Der Leser mit auf Tour!
LG Axel
Bald ist es (vielleicht) so weit -
Die Natur ruht und glitzert weiß.
Liebe Grüße
Soléa
Sehr schön! "Wandere zurück auf gleicher Spur".
LG Monika
Danke! Ich gehe dorthin zurück wo ich herkam ...
Herzliche Grüße und einen schönen Abend
Soléa
Ein schönes Gedicht, liebe Soléa. Ich bin mitgewandert. Mein Rachen tat dabei auch weh.
Liebe Grüße,
Annelie
Das geht manchmal schnell mit Halsweh, liebe Annelie. Ich gurgel dann mit leichten Salzwasser.
Viele liebe Grüße
Soléa
Liebe Soléa, danke für den guten Tipp. Das war aber eher Halsweh aus reiner Solidarität.
Liebe Grüße,
Annelie
Schön ... aber bitte - jetzt noch nicht!
Liebe Grüße - Marie
Stimm ich dir zu, Marie. Zu Weihnachten wär 's mal schön.
Liebe Grüße,
Annelie