Zurückgezogen – das geläuterte Herz,
dorthin, wo’s niemand finden kann.
Lebt abgeschirmt von dieser Welt,
die nicht viel Schönes mehr erzählt.
Im Schutz der warmen Dunkelheit,
strahlt’s purpurrot die Wände aus,
zuckt entspannt, mit voller Energie,
wie früher, als die Liebe noch rief.
Verbarrikadiert aus Sicherheitsgründen,
nichts darf noch bedrohlich wirken.
Fährt alles an Geschützen hoch,
wägt sich so sicher und ist heilfroh.
Alleine will es sein Dasein fristen –
enttäuscht zu werden, passiert nie mehr.
Lieber auf sämtliche Nähe verzichten,
als wieder verwundet zu werden, bis es schmerzt.
Kommentare
Manchmal braucht es solche Phasen -
Gegen dies graue Alltags-Rasen ...
LG Axel
Rückzug, ist nicht gleich Niederlage,
es braucht halt ab und an solche T a g e …
Liebe Grüße
Soléa
Rückzüge, um " Wunden zu lecken" und langsam genesen, wieder anfangen, dem Leben und der Liebe vertrauend neu zu begegnen, so meine Gedanken nach dem Kennenlernen dieses verwundeten Herzens. Foto (Aquarell) find ich klasse.
Sei herzlichst gegrüßt, liebe Soléa.
Ingeborg
Ein Abstand, liebe Ingeborg, kanns richten, je nachdem. Ich denke, wenn man mit sich im Reinen ist – klarkommt, wird man, auch aus dem Rückzug heraus, andern, auch gerne, was geben können …
Sei herzlich gegrüßt
Soléa
Rückzug ist lebenswichtig. Kein wahrlich wirkendes Herz ohne eine Tankstation. Dann heißt es: Taten allein
tragen der Toten ewige Tafeln, und wir nehmen unser Herz, stecken es ein und wagen NEUES, das durchaus
auch im ALTEN liegen kann.
HG Olaf
Ja, „Einstecken“ und was Neues wagen – wenn die Zeit dafür wieder reif ist …
Liebe Grüße
Soléa
Oh!
Liebe Grüße
Alf
O ja ;-)
Liebe Grüße
Soléa