Los Männer, kommt Männer - kämpfen und siegen!
Armes Land, schwaches Land
Hilflos und zerstört.
Los Männer, kommt Männer - kämpfen und siegen!
Hungersnot, wenig Brot
Mann im Krieg, wann kommt der Sieg?
Hofft sie noch? Lebt er noch?
Leben oder Tod?
Los Männer, kommt Männer - kämpfen und siegen!
Razzias, Millionenmord
Ab ins KZ - Juden fort!
Vergast, Erhängt, Erschossen, Verbrennt.
Los Männer, kommt Männer - kämpfen und siegen!
Ein Reich, ein Volk, ein Führer.
Hakenkreuz, Judenstern
Doch der Sieg, Herr Führer, ist noch fern.
Los Männer, kommt Männer - kämpfen und siegen!
Hungersnot, wenig Brot
Mann im Krieg, wann kommt der Sieg?
Los Männer, kommt Männer - kämpfen und siegen!
Als wir im Geschichtsunterricht die Judenverfolgung im Nationalsozialismus behandelten, fühlte ich mich überfordert und war schockiert im Angesicht all der Grausamkeit und Gewalt die mit diesem Kapitel der deutschen Geschichte einhergeht. Als Reaktion darauf schrieb ich noch während des Unterrichts dieses Gedicht. Ich bin mir dessen bewusst, dass dies ein heikles Thema darstellt. Daher bitte ich darum, dieses Gedicht richtig zu lesen, nämlich als Reaktion einer Schülerin der 8. Klasse, die sich zum ersten Mal mit dem Schrecken der eigenen nationalen Geschichte konfrontiert sah. Schockiert von der Stumpfsinnigkeit des Kampfes und der Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leben und Sterben.
Kommentare
Achte Klasse?!?
Respekt, liebe Valeria!!!
Herzliche Grüße,
Ella
Vielen Dank, Ella! :)
Und liebe Grüße zurück!