Im Harfen Klange wohl benommen,
da wachte eine Stille so erwonnen.
Besonnen nahm ich letzt den Stock,
die Sage wurde den Legenden fremd.
Verglichen lagen tags uns Federn,
die Tusche alles, eines glimmend.
Wir schrieben wurden weg geblättert,
vergessen staubte uns der Takt,
wir gingen an ein Tor, wir liesen Zeit.
Gelesen hat man uns soweit,
erinnert sich die Geschichte sehr.
Was erdet vormals, fing den Tone gleich.
Weich bettet sich das gleiche sehr,
wie selbst ein Brot brach sich, so unser sehr.
Gesehnte Unschuld helles Meer.
Geliebte Freiheit geliebte Ehr,
wo immer du dich sehnst so sehr.
Du findest es im Herzen voll gereicht,
es ist nur das man gern erweicht.
Verweile würze uns die Stund,
an welchem man schwieg einst im Mund.
Die Augen offen allem Hoffnung trägt
und sich nur um den Klange frägt.
Entstehungszeit zum August 2016