Getarnt und ängstlich im Schützengraben
das Gewehr unkontrolliert fest an sich gedrückt
holt der Krieg ihn an die Front als jungen Soldaten
durch abgeschossenen Arm er in Ohnmacht entrückt.
Im Zustand der Verwirrung pocht Blut aus der Vene
fühlt verzweifelt wie das Leben aus ihm fließt
immer wieder heult die todbringende Sirene
hofft auf Gnade oder das man ihn doch endlich erschießt.
Vor himmlichen Gefilde sieht er sanft seine Braut
begleitet vom Tod durch Bombeneinschläge…
in Trance zum rötlich, verrauchten Horizont schaut
sein Lebensmut schwindet, er wird langsam träge.
Kämpft für Vater und sein Land
sinnlos wird sein Tod einer von vielen sein
liegt jetzt da, einsam ohne haltende Hand
beim Ausbluten ihm Sonne auf letzter Reise scheint.
Sterbliche Überreste mit Erkennungsmarke
sind Ehrenvoll zurück in Heimat und Grab
in den Herzen seiner Familie bleiben tiefe Narben
und Liebe und Erinnerungen mit denen er sie umgab…
Kommentare
Dieser Text ist gut und hart -
Weil er mit Wahrheiten nicht spart ...
LG Axel
Muss man wirklicch hier hart enden,
um die Wahrheit hier zu spenden ?
Alfred
Ja, man muss, denn es ist Krieg
Leid und Tod man überall sieht
immer wieder grausames geschieht
Opfer und Gegner singen darüber ein Lied...
LG Soléa