Wie schwer die Luft in meiner Nase Treppe steigt
hinab in meine Lunge
in der sie rasselnd sich verzweigt
mit heraus gehängter Zunge.
Glas meine Augen rot gerahmt
Blicke durch Gelee
in dem steckend jeder Blick erlahmt
wie Anfang Mai der Schnee.
Die Kissen tragen kalte Tropfen Hühnerbrühe
neben Hustensaft
dessen löffelweise Mühe
klebrig einen Rhythmus schafft.
So sturznass blecken meine Züge
aus der Tiefe Glut
die, wenn sie nach Außen stüge
ersäuft in salzger Flut.
Und wechselnd Lappen oder Lippen
umrunden meine Stirn
wischen, küssen, Zwieback dippen
Du!, dampft mein Gehirn.
Kommentare
Herrlich mitgefiebert ... klasse Gedicht samt Titel: "Du in Fluenza", wundervoll!
LG Annelie
Werte Annelie,
Danke!
Schön, dass ich Sie anstecken durfte!
Wann endlich findet die faule Wissenschaft endlich was gegen Grippale Infekte, oder gar den Männerschnupfen!
LG Uwe