Und wieder wirkt die weiße Pracht,
wie schon seit Kindertagen -
sie hat den Zauber mitgebracht
und konnte ihn kaum tragen.
Was trostlos-kahl und schwarz-bizarr
uns jede Stimmung raubte,
ist plötzlich strahlend winterklar,
schöner als das Belaubte.
Was stört an Lautem, ist verstummt,
ganz still ist es im Garten.
Und in den Büschen, dick vermummt,
sieht man die Vögel warten.
Es sieht so richtig frostig aus,
kaum ist ein Laut zu hören -
fast traut man sich nicht aus dem Haus,
mag nicht die Stille stören.
Ins Herz zieht Feier-Freude ein,
ein innerliches Summen ...
Die Überraschung, winterfein,
ist wieder mal gelungen!
noé/2016
(... noch kein Schnee bei mir - aber mein "Nordland"-Bruder schickte mir Bilder ...)
Kommentare
Eigentlich mag ich den Winter nicht -
Doch fasziniert mich dies Gedicht!
(ALLES Laute doch nicht schweigt -
Wie mir stark die Krause zeigt...)
LG Axel