Ich habe eine Melodie im Ohr,
sie lockt ein altes Lied aus mir hervor.
Es geht mir seit Stunden nicht aus dem Sinn,
was ich auch mache und wo ich auch bin.
So tänzle ich summend durch die Straßen,
hüpfe beschwingt durch Gärten und Gassen.
Möcht gern aufhör'n, doch kann es nicht lassen.
Mir ist überhaupt nicht mehr zum Spaßen.
Was sollen die Leute von mir denken,
ich sehe sie die Hälse verrenken.
Langsam ist es mir schon unangenehm,
auch wird es allmählich sehr unbequem.
Ich kann diesen Song schon nicht mehr hören,
er beginnt mich nun ziemlich zu stören.
Würde gern etwas anderes denken,
womit könnte ich mich nur ablenken,
damit ich nicht mehr daran denken muss.
Doch dann, ganz einfach so, war endlich Schluss.
Copyright© Angélique Duvier, Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!
Kommentare
Den Song der Leser hört und sieht -
Was in dies Gedicht ihn zieht!
LG Axel
Wenn so ein Wurm sich ins Ohr veirrt
dann bohrt und dann gräbt er ganz unbeirrt
Jürgen