Du mit deinem milden Strahlen schleichst dich nachts durchs Fensterglas,
hilfst mir, Schwärze hell zu malen, hebst mich aus dem Tränennass;
komm und taue auf mein Herz, zieh mich in den weiten Raum,
dass ich gleite himmelwärts, lass mich schweben wie im Traum
in unendlich hohe Höhe, dahin, wo die Sterne funkeln,
dass ich aus der Ferne sehe, aus dem tintenblauen Dunkel -
wie das Wunder, mein Planet, so geborgen lautlos schwebt
und erhöre mein Gebet - hilf, dass sie noch lange lebt,
diese Schönheit, unsre Erde; lass uns handeln und umdenken,
auf dass Wandel endlich werde; Mond, vielleicht kannst du es lenken …
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