rosige Horizonte leugnend türmen sich kalt
und sprachlos abgewandt die verblassenden
Sekunden, Minuten, Stunden auf dem grauen
Rücken unserer Gleichgültigkeit, und wir fallen
aus der Zeit, die immer schneller sich selber
frisst, während das Eis der Welt schmilzt und
sich in wütende Meere verwandelt; falsche
Versprechungen und Lügen, sie berieseln uns
in den verschiedensten Sprachen dieser Erde,
fröhliches Grün weicht dem Grau des Asphalts;
lauscht nicht den Stimmen der abgestumpften
verdummten Enttäuschten, die Hass brüllen in
die Welt; hört auf das Rufen der Wachen - es
kann noch gut werden; schaut aus dem Haus
auf die ersten zagen Knospen des nahenden
Frühjahrs und spuckt in die Hände, packt es
an, so fest ihr könnt; meine Einsamkeit kämpft
sich tapfer durch Nebel des wabernden Dunkels
in der trotzigen Hoffnung auf neue Begegnung
und auf das blanke Licht des kommenden Tags