Du Tasse für Café (Coronagefühle)

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von Marie Mehrfeld

Im Nebel meins Traums, da ist nichts, was mich treibt, kein Stern am Firmament, seh’ jeder, wo er bleibt; allein bin ich mit dir, du Tasse für Café, die Fenster reiß ich auf, doch da ist nichts als Weh; nun lass ich alles los und stürz mich in die Tiefe, die Augen fallen zu, mir ist, als ob ich schliefe, verloren scheint die Welt, beklommen ist die Zeit, ich schwebe aufgelöst in Schwerelosigkeit,

kein Stückchen Land in Sicht, nur Meer, wohin ich seh, du Tasse für Café - aus dir trink ich jetzt Tee, das weckt mich mählich auf und stimmt mich wieder heiter; hier stocke ich verdutzt und weiß nicht wirklich weiter; was schrieb ich da aufs Blatt, was hat mich angetrieben - es ist die Einsamkeit, die Sehnsucht nach den Lieben, dir in die Augen schau’n, darauf zielt mein Verlangen, und Hände wünsch ich mir, die streichelnd mich umfangen …

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