Wenn in der Früh die Sonn erwacht,
glutrot am Himmel sich erschafft,
zeigt sich der Bach in blauem Glanz,
spielt auf zu muntrem Wassertanz.
Die Vögel singen schon ihr Lied,
den jungen Morgen zu begrüßen.
Überall, wohin man sieht,
will die Natur den Blick versüßen.
Die Spinne webt den dünnen Faden,
zeigt sich in ihrer Netzwerkkunst
und ist auch herzlich eingeladen
zu dieser frühen Morgenstund.
Die Sonn strahlt bald in ganzer Stärke,
setzt ihre Leuchtkraft vollends ein,
beißt sich in Gier mit ihrer Wäme
schnell in den Morgentau hinein.
Der muss nicht mehr lange warten,
erschöpft sich bis bis auf seinen Grund.
Nichts mehr von ihm lässt ihn verraten,
es hat geschlagen seine Stund.
Der Tag nimmt fortan seinen Gang.
Natur sucht nun nach ihren Wegen.
Vor diesem Tag ist ihr nicht bang,
geht sie doch mit Gottes Segen.
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