Er wurd' erst sträflich unterschätzt,
das hat ihn wahrlich arg verletzt.
Nun schwärmt er umso flotter aus,
ist auf der ganzen Welt zuhaus.
Er warnt nun all die so Saloppen,
wenn sie ihn weiter so verspotten,
dann macht er ihnen den Garaus,
dann ist's mit ihrem Dasein aus.
Er schickt uns in die Quarantäne,
in uns're ureigene Domäne.
Er zeigt uns, wer wir wirklich sind.
Reifen wir jetzt zum wahrhaftigen Kind?
Ein Egotrip tut uns nicht gut.
Wer Empathie pflegt, der hat Mut.
Gemeinsam können wir ihn verjagen.
Gezählt sind seine - ach so machtvollen,
intensiven, grausamen - Corona-Tage.
26.03.2020
Gedichtform:
Thema / Schlagwort: