Unten am Fluss, wo der schwere Tag schweigt,
und die Weide sich im Bette spiegelt,
wo aus grauem Schilf der Friede steigt,
und der Wind die alten Eichen striegelt.
Unten am Fluss, wo die Ruhe noch wohnt
und im tiefen Wellenschlage schwillt,
wo der Pilz auf weichend' Holze thront,
und mein grünes Herz durch Farne quillt.
Unten am Fluss siehst meinen Schild Du blinken,
den ich legte in das weiche Gras,
befreit kann dort die Seele winken,
wenn sie in enger Rüstung saß …
Kommentare
Diese Befreiung der Seele kann ich nachvollziehen. Unten am Fluss. Wunderschön.
LG Monika
Diese Befreiung der Seele kann ich nachvollziehen. Unten am Fluss. Wunderschön.
LG Monika
Raus aus der Rüstung und rein in die Freiheit, da ist man wieder Mensch , ich danke Dir .
LG Micha
Eines Deiner Allerschönsten! Da bekomme das "Seele-baumeln-lassen" ein anderes Gewandt angezogen. Bzw. ausgezogen.
Wer von uns trägt keine Rüstung? Ab damit...
lG
Anouk
Liebe Anouk,
hab Dank , dass es Dir gefällt. Es gab eine Zeit , da ging ich Abends meine Hunderunde am Fluss entlang. Und es war so entspannend , da musste ich es einfach niederschreiben, denn so habe ich es empfunden .
Übrigens hast du ein hübsches neues Profilbild .
LG Micha