Das Jahr fast rum. Die schöne Zeit
macht sich in den Gedichten breit.
Von Usedom bis nach Konstanz
reimt ‘s: Flöckchen, Stern und Weihnachtsgans.
Auch ich bin wieder mal dabei
und wünsch‘ so manchem allerlei:
Zum Beispiel: jedem Trumpeltier
ein Stell-dich-ein mit einem Stier.
Den bösen Zungen wünsche ich
‘nen ordentlichen Bienenstich;
für jeden fake im Internet
dem Lügner einen Floh ins Bett.
Dann wünsch‘ ich jedem dummen Schaf
ein Rudel Wölfe in den Schlaf;
den Predigern von Wut und Hass
drei Eimer Blut - als Aderlass.
So manchem Frömmler und Zelot
wünsch‘ ich sogar den Heldentod;
und dem, der gerne Ärsche leckt,
dass er in einem Spalt verreckt.
Nun soll ‘s das Fest der Liebe sein;
ob kleiner Wurm, ob großes Schwein,
wir lieben uns in dieser Nacht,
womit sie keinen besser macht.
PS:
So ziehe ich von diesem Ort,
sonst sterb‘ ich selbst den Heuchel-Mord.
Ich wünsche Euch ein Frohes Fest!
(und jedem Dichter - ein Podest)