ein paar Wünsche nur ...

Bild für die Seite von Dirk Tilsner
von Dirk Tilsner

Das Jahr fast rum. Die schöne Zeit
macht sich in den Gedichten breit.
Von Usedom bis nach Konstanz
reimt ‘s: Flöckchen, Stern und Weihnachtsgans.

Auch ich bin wieder mal dabei
und wünsch‘ so manchem allerlei:
Zum Beispiel: jedem Trumpeltier
ein Stell-dich-ein mit einem Stier.

Den bösen Zungen wünsche ich
‘nen ordentlichen Bienenstich;
für jeden fake im Internet
dem Lügner einen Floh ins Bett.

Dann wünsch‘ ich jedem dummen Schaf
ein Rudel Wölfe in den Schlaf;
den Predigern von Wut und Hass
drei Eimer Blut - als Aderlass.

So manchem Frömmler und Zelot
wünsch‘ ich sogar den Heldentod;
und dem, der gerne Ärsche leckt,
dass er in einem Spalt verreckt.

Nun soll ‘s das Fest der Liebe sein;
ob kleiner Wurm, ob großes Schwein,
wir lieben uns in dieser Nacht,
womit sie keinen besser macht.

PS:
So ziehe ich von diesem Ort,
sonst sterb‘ ich selbst den Heuchel-Mord.
Ich wünsche Euch ein Frohes Fest!
(und jedem Dichter - ein Podest)

Gedichtform: 
Thema / Schlagwort: 
Noch mehr Gedichte von der Persönlichkeit → Dirk Tilsner