In den Tiefen und Höhen, den träumenden,
meines nächtlichen Schauen und Seins,
in den Meeresschleiern, den schäumenden,
sind wir gänzlich, mit Haut und Haar eins.
Alles trennend-verhindernde Störende
ist schlichteinfach nichtexistent,
nur das Zugehörigkeit Nährende,
wie es die Liebe nun einmal kennt.
Mit den Vögeln zusammen durchstoßen wir
steigend und fallend die Wolkenschicht –
der Himmel ist unser neues Revier,
und Seelen fliegen ohne Gewicht.
Dann tauchen wir ein in dieses tiefe Meer,
wir spür'n nicht den kleinsten Widerstand,
und bis zu unserer Wiederkehr
verströmen wir uns prickelnd im Sand ...
noé/2017
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