aus abgelaufenen uhren rinnt die zeit
tropft über den rand und verläuft sich
im stangenspalier der endlos chaussee
ein leises klirren durchbricht die stille
es ist der frost der zapfig bricht auf
dem asphalt tausendfach zersplittert
die straßenlampen verbeugen sich tief
vorm spiegelnden grauen des morgens
kalter wind stellt die kehlköpfe auf aus
Kommentare
Lieber Manfred,
wie besonders, mit unbestimmbar Stimmigem zwischen den Zeilen. Wie sagt man,
es ist ein Gedicht, dein Gedicht.
(Und nur für Montag gilt das nicht!)
LG Uwe
Hallo Uwe,
ja die Bilder sind etwas surreal (Dalis über den Bildrahmen fließende Uhren lassen grüßen), aber so ein Montagmorgen am Ende der (Lebens) Zeit lässt den vor einem liegenden Weg etwas frostig erscheinen.
Danke fürs Interesse und LG
Manfred