Knie, beugt euch, fallt hernieder,
in der Wiesen feuchten Grund.
Wurzelt im befreiten Boden,
erkennt die Bedeutung dieser Stund.
Und Arme, streckt euch Richtung Himmel,
der Horizont ist rot und nah.
Wärmt die Glieder, die geschundene Seele,
heute ist dafür der Tag!
Ich rieche die Vielfalt der Natur,
fühl den Ursprung des Anbeginns –
verwandle mich in einen Baum,
hier ist mein Platz – er ist ein Traum.
Ohne Laut stehe ich,
füge mich den wahren Gewalten.
Alles ist, wie es ist,
nirgendwo zwielichtige Gestalten.
Kommentare
Ab und an ein Baum zu sein,
Macht die Menschen-Hektik klein ...
LG Axel
Baum und Natur:
Allein und Stille pur!
Liebe Grüße
Soléa
Der Natur auf der Spur ?
Tolles Gedicht !
HG Olaf
Ja, und beim Abschweifen gefunden …!
Liebe Grüße
Soléa
Auf welchem Stern bist du gewesen?
Man konnte hier nur Schönes lesen...
Liebe Grüße
Alf
Kein Stern, es war im Kaukasus:
via Filmausschnitt – der reinste Genuss.
Liebe Grüße
Soléa
Den Ursprung des Anbeginns fühlen und sich den wahren Gewalten fügen, sei es als Baum oder als Mensch, tiefsinnige Aussagen, aber auch erklärend und beruhigend.
Herzliche Grüße ins Adventwochenende, liebe Soléa, von Ingeborg
Manchmal, liebe Ingeborg, reicht ein minimaler Auslöser, um dort zu sein,, wo man leibhaftig nicht ist, oder hinkommt. Eine landschaftlich ergreifende Szene und ich war weg …!
Herzliche Grüße zu dir
Soléa