dunkeldurchdrungen ist die nacht ich sehne mich nach dem lied
des morgens dem beschwingten schritt eines spaziergangs fernab
liegt mir eine blaue blume im sinn als hätte ich von ihr geträumt
uhren legen ihre stille ab das schweigen der zifferblätter erodiert
sekunden schlagen den takt zeiger rücken vor bis zum treffpunkt
aus meinem mund dringt das mittagsgeläut einer hungrigen seele
der tisch ist für das festmahl gedeckt nimm platz an meiner seite
lass uns das stundenglas leeren damit die zeit nicht überläuft sich
in die welt wogender wiesen ergießt in der du seit langem weilst
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