Ein Mond, ein Stern, ein Regenschirm

Bild von Zaubersee
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Das Licht war ausgegangen
als alle Straßen klangen
als alle Monde schliefen
und alle Träume riefen.

Die Dunkelheit stand wie ein Baum.
Wir spürten Schnee und Stürme kaum
als uns die Geister sangen
und wir den Weg gegangen
der uns zur Sühne führte
und ich die Stimmen spürte
wie Wind in meinen Haaren
die leis doch lodernd waren.

Das Licht war ausgegangen
als alle Herzen rangen
als alle Hände fassten
Gedichte sich verpassten.

Die Dunkelheit stand wie ein Baum
zerbrechlich Glas mein Innenraum.

C. Mara Krovecs / Zaubersee / 2018

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Kommentare

21. Aug 2018

Dein Gedicht nicht verpasst -
Denn es war sehr fein verfasst!

LG Axel

21. Aug 2018

Hallo liebe Mara, endlich finde ich wieder eines deiner wunderwunderschönen Gedichte, wie hab ich sie vermisst.
Liebe Grüße
Anouk

21. Aug 2018

Ach, ist das ein wunderschönes Gedicht. So wohltuend, das in mir nachhallt, eine eigene Melodie erzeugt, mich beinahe meditativ in eine frohe Stimmung bringt. Dafür mein herzliches Dankeschön, liebe Mara.

LG Monika

21. Aug 2018

Ein sehr gutes Gedicht, Mara, das man gern zweimal liest. Da stimmt einfach alles: Text, Rhythmus und Stimmung.

LG Annelie

21. Aug 2018

Mir geht es wie Anouk .. ich freu mich dich wieder zu lesen.

Schön!
Lieben Gruß,
Eva

21. Aug 2018

Lieber Axel, liebe Anouk, Monika, Annelie, Eva,

ich bedanke und freue mich sehr über die herzlichen Kommentare ... dass euch das erste Gedicht, das ich nach längerer Zeit hier einstellte, gefällt, finde ich so schön :)

Danke und ganz liebe Abend/Nachtgrüße vom Schaalsee auch den "Lesenswertempfehlern"

Mara

21. Aug 2018

Sanft erklang
im ausgegangnen Mond
eine leise Melodie
aus gläsernem Innenraum
zerbrechlich schön
und unverpasst strahlt sie
aus dem Baum
der Dunkelheit
ins Leserherz

LG Yvonne

22. Aug 2018

Liebe Yvonne,

für so eine wunderschöne Kommentarperle bedanke ich mich sehr :)

LG Mara